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Denken verleiht Flügel – Gespräche mit Walter Hanel zum 90. - iGL Bürgerportal Bergisch Gladbach

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Ein aufmerksamer und kritischer Beobachter des Zeitgeschehens wird in diesen Tagen 90 Jahre alt: Walter Hanel. Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist der Bergisch Gladbacher Ehrenbürger ein subtiler Kommentator des Zeitgeschehens. 

Bekannt sind vor allem seine Karikaturen – aber auch seine freien Zeichnungen sind eine Klasse für sich.

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Ein beleibter Mann versteckt sich hinter einer Krokodilmaske, auf der eine Clownsmaske steckt, auf dessen Nase eine Rabenmaske sitzt. Eine perfekte Maskerade, die jede Identität aufhebt, kein Erkennen mehr möglich macht. Geschaffen von Walter Hanel 1989. 

„Die Maskerade“, 1989

Vor fast 90 Jahren, am 14. September 1930, wird der Zeichner dieses Blattes in Teplitz-Schönau, Böhmen (heute Tschechien), geboren.

Im Bücherschrank seines Vaters findet Walter Literatur zu Alfred Kubin, und Honoré Daumier, bewundert die Zeichnungen. Der Junge liest fasziniert den deutsch schreibenden tschechischen Dichter Franz Kafka. 

Die Familie 1937

1942 stirbt sein Vater – Schulleiter einer ländlichen Schule bei Teplitz – an einem Herzinfarkt. Die Mutter schickt den Jungen auf ein Internat in das erzgebirgische Altenberg.

In einer Teplitzer Buchhandlung sieht er 1944 Zeichnungen von Josef Hegenbarth (1884-1962) und Honoré Daumier (1808-1879), Er ist fasziniert. Für ihn ist klar – er will Künstler werden: „Ich wollte zeichnen, zeichnen, zeichnen“. Er hat den festen Willen und er hat Talent. 

Honoré Daumier

Mitte Februar 1945: Der Krieg erreicht das bisher verschont gebliebene Dresden. Alliierte Flieger bombardieren drei Tage die Innenstadt. Vom Bahnhof bis zu den Elbterrassen liegt die einst stolze Stadt in Trümmern. 

Am Morgen nach dem zweiten Angriff werden Schüler des Internats aus Altenberg in das brennende Dresden gebracht. Kinder sollen, für den Volkssturm rekrutiert, die Zerstörungen aufräumen. Und mittendrin steht der gerade 14jährige Walter. Überall Tote, verbrannte Menschen, Frauen und Kinder. An Aufräumen ist nicht zu denken, denn noch immer stürzen brennende Ruinen ein. 

Auch heute noch mag er über das Grauen kaum reden, sehr zurückhaltend spricht er über das „Schlimmste, was ihm in seinem Leben passiert ist“. Das Erlebte prägt: „Dresden? Ohne Dresden würde ich vielleicht heute Blümchen malen.“ 

Die Kunsthistorikerin Gisela Burkamp* schreibt über ihn: ‚Er habe wohl ein schwarzer Zeichner werden müssen’.

Im Frühsommer 1945 werden die Deutschen aus Böhmen vertrieben. Auch eine Folge des tausendjährigen Reiches. Walter und seine Mutter fliehen – einen Handkarren bepackt mit dem Wenigen, was darauf passt –, in die sowjetisch besetzte Zone nach Eilenburg in die Nähe von Leipzig. Das nächste Gymnasium ist weit entfernt, Walter beginnt eine Lehre als Maler und Lackierer. 

Er ist gerade 18 Jahre alt, als seine Mutter überraschend stirbt. Abrupt endet eine Jugend.

1949: Walter beschließt nach der Lehre, in die Bundesrepublik zu gehen, nicht in der inzwischen auch gegründeten DDR zu bleiben. Er träumt von Paris, von Amerika. 

Ein Zug bringt ihn ins Rheinland. Eigentlich sollte es nach Düsseldorf gehen, doch die Reise endet in Köln.

Walter findet Arbeit am Fließband bei Ford. Er verbessert die farbigen Zierlinien an den neuen Wagen, weil er den sichersten Strich hat. 

Privat und in der Volkshochschule belegt er beim Maler Heiner Stremmel („ihm habe ich sehr viel zu verdanken“) Abendkurse im Aktzeichnen, bevor er sich an den Kölner Werkschulen bewirbt. Seine Ausbildung als Lackierer hilft ihm, als Student seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Der Institution Volkshochschule fühlt er sich bis heute verbunden.

Aus Francisco de Goyas Zyklus „Les Désastres de la Guerre“ um 1810
Walter Hanel: „Endlich in Sicherheit“, aus Simplicissimus, Heft 17/1958

1953-1959: Kölner Werkschulen

1953 wird Walter an den Werkschulen zum Grafikstudium aufgenommen. Er beschäftigt sich intensiv mit William Hogarth, Francisco de Goya, George Grosz, Max Beckmann, Otto Dix, A. Paul Weber, Paul Flora.

Seine Dozenten erkennen die Begabung, fördern ihn. Er wird Meisterschüler bei Professor Alfred Will. Und 1959 gewinnt er einen Karikaturen-Wettbewerb der Tageszeitung „DIE WELT“.

Seine Kaltnadelradierungen erscheinen im Wechsel mit den Lithografien A. Paul Webers in der satirischen Zeitschrift „Simplicissimus“. 

A. Paul Weber: „Der Denunziant“, 1947

Als freier Mitarbeiter beim WDR zeichnet er Filme für das Kinderprogramm, arbeitet für die „Sendung mit der Maus“, entwirft das Bühnenbild für das Theaterstück „Das Ei“ von Félicien Marceau und zeichnet Bühnen- und Szenenbilder für den Fernsehfilm „General Frederic“ von Jacques Constant.

Der Karikaturist

Mit vierzig Jahren wendet er sich endgültig der Karikatur zu. Ihn faszinieren die Absurditäten des täglichen Lebens, des Alltags, der Politik und Politiker, des Klerus, der Gebrauch und Missbrauch von Macht. Er beherrscht die Kunst des Reduzierens, die Kunst, ein komplexes Thema mit analytischem Blick verständlich zu übersetzen.

Er entlarvt die Hybris der karikierten Politiker, Juristen, des Klerus und des Militärs mit wenigen Strichen. Sie sind voll bekleidet – und stehen dennoch entkleidet vor unserem geistigen Auge. 

o.T., 1972
Honoré Daumier: „Das Plädoyer“ um 1845
o.T. 1999

Hellsichtig beschreibt er die Justiz. Nicht erst seit dem Fall Gustl Mollath wissen wir, dass Gerichte zu Fehlurteilen fähig sind.

Stilsicher spießt Hanel die Bussibussi-Gesellschaft auf. Einige, auf die er mit spitzer Feder zielt, beziehen die Darstellung nicht auf sich – und gefallen sich in der Rolle, ihn, den Künstler, in öffentlicher Rede zu feiern. 

Rückblende in die frühen Kölner Jahre 

Walter Hanel, der Jazzfan, ist häufig Gast im Eiscafé bei Gigi Campi.

Dieser, ein streitbarer Intellektueller, Jazz-Produzent, Architekt, Bandmanager, Gastronom, der „kölsche Italiener“, versammelt in seinem Café auf der Hohe Straße in den 50er-Jahren – in der Zeit des besinnungslosen Wiederaufbaus – die kulturelle, künstlerische und intellektuelle Szene Kölns.

„Das Campi“ ist darüber hinaus ein Treffpunkt internationaler Prominenz. Walter Hanel erlebt und hört hier Duke Ellington, Louis Armstrong und Chet Baker, die er bisher nur von Schallplatten kennt. 

Gigi Campi (1929-2010) © Ines Kaiser, Bergisch Gladbach, 2007

1972: Politisches Engagement

Der scharf beobachtende Karikaturist registriert sehr präzise in der aufgeregten Diskussion der noch jungen Republik die politischen Zwischentöne. 

Nach der Spiegel-Affäre, dem Auschwitz-Prozess und der die Bundesrepublik verändernde Studentenrevolte der 60er-Jahre ist die Politik der Bundesrepublik auf einem neuen Weg. Auf dem Weg der Entspannung. 

Mit dem Grauen des Krieges und dem Verlust der Heimat im Gepäck ist Walter Hanel für die neue Ostpolitik Willy Brandts und Egon Bahrs: Für „Wandel durch Annäherung“. 

Er engagiert sich – inzwischen der HANEL – ganz gegen seine bisherige Gepflogenheit nach dem Misstrauensvotum gegen Willy Brandt in einer kleinen Gruppe mit dem Satiriker Dieter Höss und den beiden Art Direktoren Franz Mathar und Klaus Hansen: Man will etwas tun.

Aus dem ehemals kleinen Haufen wächst schnell die große Wählerinitiative „Kölner Bürger für Brandt/Scheel“ mit der Botschaft „Lieber Brandt/Scheel als Barzel/Strauß“. Treffpunkt ist u.a. das „Campi“ auf der Hohe Straße. 

Hanel liefert die Zeichnungen für Aufkleber. Einer mit dem Kopf von Franz-Josef Strauss und der wunderbaren rhetorischen Frage von Dieter Höss „Wollt ihr den?“ wird sehr erfolgreich – Auflage über 30.000 Stück. In den Monaten bis zur Wahl im Herbst 1972 sind diese Aufkleber auf Autos im Kölner Raum nicht zu übersehen. Heute sind sie eine Ikone des damaligen Bundestagswahlkampfs.

Aufkleber zur Bundestagswahl 1972 © Klaus Hansen

Die „Frankfurter Allgemeine“ schrieb über das Phänomen des starken Engagements vieler Bürger im Wahlkampf 1972: „Parteilos – aber nicht unparteiisch.“ Das gilt auch für Hanel.

Die 80er- und 90er-Jahre

Hanel ist gut informiert, seine tägliche Lektüre sind der Kölner Stadt-Anzeiger, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und den Rheinischer Merkur/Christ und Welt. Er zeichnet schließlich für diese Blätter.

Simplicissimus, Pardon und DM bringen nach wie vor seine Vignetten und Cartoons. Seine besten Karikaturen erscheinen als Nachdrucke im Spiegel, in der Herald Tribune, im Time-Magazine, in Le Monde, in Politiken u.v.a. Hanel zeichnet, zeichnet, zeichnet.

Clash of Culture“, 1980
o.T., 1995

Die Entspannungspolitik wirkt, der Eiserne Vorhang wird durchlässiger. In Hannover treffen sich 1987 erstmals ostdeutsche und westdeutsche Karikaturisten zu einer gemeinsamen Ausstellung und zum Gedankenaustausch. „Karikatur muss die Freiheit haben, wirklich alles zu sagen, damit gewissen Leuten die Freiheit genommen wird, wirklich alles zu tun,“ zitiert danach Michael Rother – Vorstandsmitglied des Wilhelm-Busch Museums – das Ergebnis des Treffens, an dem auch Hanel teilnimmt. 

4HOCH2: Eine bunte Runde, von Gigi Campi gegründet, trifft sich regelmäßig, um aktuelle Themen zu diskutieren. Hanel gehört häufig zu diesen jeweils sechzehn Zeitgenossen. 

Der Karikaturist drängt sich nicht an die Rampe. Lautstärke geht ihm gegen den Strich. Seine Stärke ist die Bündelung der Argumente in wenigen Strichen. Seine Kritik ist subtil. Und er tut sich schwer mit Lob – wenn es ihm widerfährt, wiegelt er gern ab. Auch heute noch.

„Eine Vereinigung in Würde hatte ich mir anders vorgestellt“, 1990

Große Gesten und Pathos schätzt Hanel nur bei den vom ihm Gezeichneten. Er stellt sie auf einen Sockel, um sie dort oben mit sicherem, knappen Strich bloßzustellen. 

o.T., 1985

„Hellsichtiger Schwarzseher …“ nennt ihn Gisela Burkamp „… einen Visionär“. Dazu passt die aktuelle Meldung zum Waldsterben 2020: Im Königsforst sind in diesem Sommer über 43.000 Bäume gefällt worden.

„Das Nashorn“, 1990

2011: Festival „Alles Bildung oder was?“

In Bergisch Gladbach organisiert die damalige Leiterin der Volkshochschule, Birgitt Killersreiter, ein großes Karikaturenfestival für die Stadt und die Region mit fast 40 Künstlerinnen und Künstlern vor allem aus Europa. Ausstellungen und Vernissagen in der VHS, einer Kirche, in Galerien und Privathäusern von Porz-Wahn bis Odenthal.

„Wer seine Arbeiten verstehen möchte, muss bereit sein, sich für einen Moment aus dem Stress, dem Lärm und der Unruhe unserer Tage zu verabschieden, damit man seine Zwischentöne erleben kann.“ sagt Hanel über die Arbeiten seines Freundes Jiri Sliva (Prag) bei der Ausstellungseröffnung in den Räumen von Wiltrud und Klaus Hansen. 

Diese Aussage zu Jiri Sliva beschreibt auch seine eigenen Arbeiten zutreffend.

Freunde: Jiri Sliva und Walter Hanel, © Klaus Hansen, 2011

„Ich bin von Berufswegen ja auch ein Übertreiber. Aber schließlich und endlich können Sie eine ganz andere Meinung von der Sache haben“ erklärt Hanel bei der Vernissage, den Skeptikern allzu spitzer Karikaturen eine Brücke bauend.

Karikaturen – und hier besonders die von Hanel – gehören in die Kategorie Kunst, anders als die gezeichneten Witze, wie sie heute manchmal als „Karikaturen“ zu finden sind. 

In den letzten Jahren hat Hanel immer wieder die Befürchtung geäußert, dass mit dem Niedergang der Printmedien auch die Karikaturisten zu einer aussterbenden Spezies gehören. Ich hoffe, dass er sich irrt.

Die freien Zeichnungen

Wir alle kennen seine Karikaturen, das Tagesgeschäft über vierzig Jahre. 

Ganz anders sind seine „freien“ Zeichnungen, über die er sich immer häufiger ab den späten 70er-Jahren in seinem stillen Atelier in Bensberg beugt.

„Der Andere“, 1987

Diese Zeichnungen – große Blätter – sind eine Klasse für sich. Zeichnerische Brillanz. Feine Linien für weniger feine Leute, die er mit wenigen Accessoires aufspießt. Beleibte, selbstzufriedene Männer, mit Klunkern behängte Frauen, diabolische Kardinäle, entrückte Richter. Eine distanzierte Sicht auf die Gesellschaft der Bundesrepublik. 

Eines meiner Lieblingsblätter mit dem Blick auf unsere Gesellschaft in ihrer „bürgerlichen Behäbigkeit unverkennbar wieder erkennbar“, (Gisela Burkamp), ist die makabre Zeichnung „Die Party“ von 1989: Dichtgedrängt stehen Menschen mit offenen Mündern, dabei (natürlich) Krokodile, Raben, Insekten. Sparsames Rot, feinste Linien.

Immer wieder absurde, bestialische Mischwesen in düsterer, entlaubter Landschaft. Menschen mit Gasmasken. Sehr früh schon Kröten, Krokodile, Nashörner, Insekten und immer wieder Raben.

„Die Party“, 1989

Apropos Raben: Kindheitserinnerungen im August 2020. „Das ist ein ganz starkes Bild. Das war mein Blick – im Winter – aus meinem Fenster in Schönau zu den großen schwarzen Vögeln auf den schneebedeckten Feldern am Erzgebirge.“

Maskierungen, ganze Zyklen. Metamorphosen. Der klare Strich braucht keine Texterklärung. Wer Metaphern zu lesen sich bemüht, kann sich in die Blätter hineindenken.

„Die Kardinäle“, 1990
„Die Kirche“, 2005

Es entstehen die Serien „Paare“, „Die Vögel“ und „Commedia dell’arte“. Und manchmal sitzt auch der Narr mit Schelmenkragen und Schelmenkappe im Bild.

Hanel zitiert Zeichnungen von Francisco de Goya und George Grosz. Ikarus und Don Quichote sind in ihrem vergeblichen Bemühen und ihrer Selbsttäuschung wiederkehrende Motive.

Ganz besondere Arbeiten sind die subtilen Portraits von Franz Kafka über Samuel Beckett und Eugéne Ionesco bis zu Jean-Paul Sartre und Marcel Reich-Ranicki. 

„Franz Kafka“, 1996
„Jean-Paul Sartre“, 1996

Viele Museen besitzen Arbeiten Walter Hanels. Die meisten Werke seines  Vorlasses (über 300 freie Arbeiten) liegen im „Wilhelm-Busch-Museum“, Hannover, rund 7.900 politische Zeichnungen im „Haus der Geschichte“, Bonn.

Hanel hat unendlich häufig ausgestellt oder war an sehr vielen Ausstellungen beteiligt. Die Liste der Auszeichnungen ist lang: Unter anderem Bundesverdienstkreuz, Ehrenbürger von Bergisch Gladbach, viele Preise. Um bei der Liste der Bücher und Kataloge, die über Walter Hanel erschienen sind, den Überblick zu behalten, hilft zum Glück Wikipedia.

*Gisela Burkamp: Die einfühlsamen und kenntnisreichen Aufsätze der Kunsthistorikerin in den Kunstbänden „Demaskierungen“ und „Charaktere und Karikaturen“, erschienen beide im Kerber Verlag, Bielefeld, helfen beim Verstehen Hanels freier Arbeiten.

Klaus Hansen: Der Autor lernte Walter Hanel, dessen Zeichnungen er als Mitarbeiter im Verlag „Bärmeier & Nikel“ bereits kannte, vor 50 Jahren durch gemeinsame Projekte in Köln kennen. 

„Erkannt habe ich mich aber besonders deshalb, weil die Figur in der linken Hand eine Aktentasche hält – Zeichen eines arbeitenden Menschen. Die Kunst des Karikaturisten liegt im Erfassen und Übertreiben von typischen Details. Und darin ist Walter Hanel groß; und deshalb schätze ich ihn als einen der Großen seiner Zunft.“ (Helmut Schmidt)

Die im Artikel abgebildeten Arbeiten Walter Hanels stammen aus Privatbesitz, aus gemeinsamen Katalogen und Ausstellungen bzw. vom Urheber selbst. Alle Rechte beim Urheber Walter Hanel. Repros: Klaus Hansen

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September 07, 2020 at 11:03AM
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